Cofete

Blick auf Cofete
Cofete

Ein kleiner Ort mitten in einer Wüste aus Steinen und Felsen. Man nennt Cofete auch den "letzten Aussenposten der Zivilisation". Wenn man sich Cofete heute anschaut, kann man sich kaum vorstellen, dass dieser Ort noch bis ins 20.Jahrhundert hinein ein wichtiger Standort für die Halbinsel Jandia war. Denn hier war die "Kornkammer" Fuerteventuras. Es wird angenommen, dass dieser Landabschnitt bereits von den Ureinwohner als Weide- und Grasland genutzt wurde und allen Bewohnern zur Verfügung stand. Dies änderte sich mit der Eroberung und ab diesem Zeitpunkt wurde Fuerteventura zu einer Grundherrschaftsinsel. Die Großgrundbesitzer, die sich allerdings nie auf der Insel aufhielten, benannten Verwalter für die Ländereien. Die wiederum suchten sich Pächter, die das Land bestellten. Aus den Erträgen der Ernten erhielten die Pächter einen geringen Anteil. Der letzte Pächter, den die Halbinsel Jandia hatte, war Gustav Winter.  

 

In Cofete lebten bis Ender 1970iger noch über 100 Bauern und Ziegenhirten. Wegen den vielen Dürren und durch die Anfänge des Tourismus gaben sie die Landwirtschaft auf und zogen nach Morro Jable.  Heute erscheint Cofete wie ausgestorben, jedoch leben hier immer noch ein paar Menschen und eine kleine Bar bietet erfrischende Getränke und leckere Tapas.